Der Standardhilfszug der Deutschen Reichsbahn -
Der Gerätewagen
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Der Gerätewagen basiert hinsichtlich seiner Grundkonstruktion auf dem Gbs-Wagen, welcher aus der Serienfertigung des Reichsbahnausbesserungswerkes "Einheit" Leipzig stammt, und wurde auch in Leipzig gebaut. Der Gerätewagen wurde ebenso in wie die 2-achsigen Einheitsgüterwagen in Ganzstahlbauweise hergestellt.
Abweichend von den Gbs-Wagen erhielten die beiden einteiligen Seitenwand-Schiebetüren Fensteröffnungen. Da der Gerätewagen grundsätzlich in der Mitte des Zugverbandes verkehrt, sind beide Stirnwände mit Durchgangstüren und Übergangseinrichtungen ausgestattet worden.
Das Wageninnere ist nur an einem Wagenende durch einen kleinen Abstellraum abgetrennt; ansonsten sind in dem etwa 12,5 m langen Innenraum insbesondere Aufgleisgeräte wie Winden, Rollböcke, und Heber untergebracht. Im Schiebetürbereich befindet sich außerdem ein Brückenkran mit elektrischer Laufkatze und einer Hubkraft von 5 kN. Zum Einsatz kann der Brückenkran bis zu 875 mm nach außen vom Wagen verschoben werden.
Unter dem Wagen befinden sich an den beiden Wagenenden Gerätekästen, in denen verschiedene Geräte und Werkzeuge verstaut werden können. Am Längsträger sind je Wagenseite 9 Doppelhaken angeordnet. In diese können z. B. Seile eingehangen werden.
Maßskizze und Raumaufteilung des Gerätewagens
I - Geräteraum; II - Schaltschrank; III - Abstellraum
1 - Handbremse; 2 - Regal; 3 - Steuerpult; 4 - MFD-Heber; 5 - Schlauchtrommel; 6 - Regal;
7 - Regal;
8 - Rollblock; 9 - Winde; 10 - Regal; 11 - Schrank; 12 - Ablage; 13 - Hängeschrank;
14 - Schrank; 15 - Heizung;
16 - Übergangseinrichtung; 17 - Brückenkran
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